Der Verein, der sich für bedrohte Tierarten der Feldflur stark macht wie Feldhase und Rebhuhn, plant neben der Wiederansiedlung des Rebhuhns (seit 2024) Landwirtschaft und Naturschutz miteinander zu vernetzen und so für den Naturschutz wertvolle Flächen fast zum Nulltarif entstehen zu lassen, indem landwirtschaftliche Brachen durch attraktive Saatgutmischungen aufgewertet werden. Um was geht es? Landwirte werden von der EU entschädigt, wenn sie Flächen brach liegen lassen. Für die Einsaat solcher Brachen wird meist eine Standardmischung gewählt, die das Unkraut unterdrückt und die von Gräsern dominiert ist. Diese Mischung ist zwar günstig, bietet aber allenfalls Rückzugsraum und kaum Nahrung für Vögel und Insekten. Der Verein will Landwirten spezielle, blütenreiche Saatgutmischungen zur Verfügung stellen, damit Brachen künftig wertvolle Lebensräume werden. Der Landwirt sät dafür diese Mischung aus, die der Verein ihm für ausgewählte Flächen bereitstellt.
Verein für Landschaftspflege und Biotopverbesserung Werratal e.V.
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